Sehr zur Überraschung der deutschen Verlegerlobby hat Google den freundlichen Vorschlag, doch bitte schlappe 1,24 Milliarden Euro an die Verlage zu überweisen, dankend abgelehnt. Mit dem Hinweis, dass man das als „haltlose Gedankenspiele“ auffassen würde.
Was ja auch nachvollziehbar ist. Jedenfalls für jeden denken Menschen. Nicht so sehr für Dinosaurier und ihre politischen Arme namens Axel Voss (CDU) oder Katharina Barley (SPD), die uns das europäische Leistungsschutzrecht eingebrockt haben, das genau diesen Gedankengang gegangen ist, dass doch bitte Links auf Presseartikel unbedingt irgendwie für den, der so freundlich ist, zu verlinken, dafür zu blechen hätte.
Dinosauriger gehts nicht. Auf was für einem absurden Holzweg die Verlage schlurfen, haben sie offensichtlich immer noch nicht kapiert. Ich wünsche baldiges Ableben von FAZ, Welt und Co. und den hunderten SPD-Blättchen, für die Barley diesen Mist gegen ihr eigenes Versprechen durchgesetzt hat.
Wäre ich Google gewesen, hätte mein Gegenangebot in etwa so ausgesehen: Passt mal auf Ihr Clowns. Wie wäre es, wenn IHR UNS diese eine Milliarde zahlt, so wie außer Euch so ziemlich jeder das bei uns tut, um gefunden zu werden – und dafür schmeißen wir Euch einfach nicht komplett aus dem Index unserer Suchmaschinen, was die einzig faire Konsequenz aus einem so dreisten Vorhaben wäre?
Hier versucht längst der Schwanz mit dem Hund zu wedeln. Und man versucht über die Politik alles, damit das hinhaut. Es ist nur noch absurd.